Schicksal Blaue Vögel Weiße Sterne 2 Kommentare
Zuerst ist der Geistesblitz. Diese eine Idee, aus der man unbedingt eine Geschichte machen muss. Bei mir war es, als auf der Straße plötzlich vor mir ein Traktor einbog und mich zwang, mein Fahrtempo zu verringern. Auf Lesungen erzähle ich immer über den Auslöser, der zu den Rausgekickt-Romanen führte. Aber nicht alle können zu meinen Lesungen kommen. Ihnen fehlt diese Vorgeschichte. Es wird also Zeit, sie hier einmal zu erzählen.
Vom Traktorfahrer zu Schicksalsboten
Ich ärgerte mich über den langsamen Traktor und versuchte einige Male vergeblich, ihn zu überholen. Ich musste mich mit der Situation abfinden und langsam hinter dem Gefährt herzuckeln.Während ich hinter dem Traktor herfuhr, kam mir der Gedanke, dass das Schicksal vielleicht seine Hände im Spiel haben könnte. Wollte es mir etwas sagen? „Halte inne, Vera!“ vielleicht. Das machte Sinn, denn schließlich war ich nun recht entspannt. Aber wie würde das funktionieren? Müsste dann nicht der Traktorfahrer in den Plan des Schicksals eingeweiht sein? Vielleicht war er sogar ein Mitarbeiter des Schicksals. Dieser Gedanke gefiel mir. Mitarbeiter des Schicksals, die unter uns agierten, um uns wichtige Hinweise zu geben. Schicksalsboten eben.
Doch wer denkt bei Schicksalsboten nicht gleich an Engel? Aber zu dem Bild, das dort auf der Landstraße vor meinem inneren Auge entstand, passte kein Engel. Nein, dieser Traktorfahrer war kein himmlisches Wesen. Es war ein Arbeiter, der einfach seinen Job machte. Einen sehr frustrierenden Job, wie mir schnell klar wurde.
Frustrierte Arbeiter
Rausgekickt: Weiße Sterne |
Wer würde nicht ausflippen?
Rausgekickt: Blaue Vögel |
Wink des Schicksals
Wenn ich nun die zwei Jahre zurückdenke und sehe, was aus diesem ersten Geistesblitz entstanden ist, dann wird mir mehr und mehr klar, dass mir der Traktorfahrer vielleicht einen ganz anderen Wink geben wollte. Womöglich gab es den übergeordneten Plan, mich zum Schreiben zu bewegen. Auf jeden Fall muss ich ihm dankbar sein. Er hat mit seinem Einbiegen mein Leben grundlegend verändert.Simone vom Bücherparadies hat übrigens ein Interview mit den Schicksalsboten geführt, das einen weiteren Einblick in ihr Denken und Fühlen gibt.
Tote singen selten schief
Der neue Fall für Biene Hagen
Du möchtest singen und dann ist die Chorvorsitzende tot. Da bleibt nur eines zu tun: Mörder jagen!
Ein heiterer Krimi für alle, die Cosy Crime mögen.
Mehr Lesestoff
Diese Artikel könnten dich interessieren
Irgendetwas hat meinen Blog zerstört
Ich bin verzweifelt. Irgendein Prozess hat meinen Blog zertstört und als ich gemerkt habe, war auch schon die Sicherungskopie beeinflusst. Der Neuaufbau ist in vollem Gange.
Zum ArtikelSind Engel immer gute Boten?
Die Adventszeit steht bevor. Nun werden wir sie allerorten sehen, die Weihnachtsengel. »Süß«, werden viele sagen. Oder andere auch genervt die Nase rümpfen. Aber letztlich erwarten alle von Engeln nur...
Zum ArtikelFreude muss einfach raus
Normalerweise versuche ich bei meinen Blogartikeln eine sachliche Betrachtung zu liefern und die Aspekte eines Themas darzustellen. Doch ich hatte eine wirklich wahnsinnige Woche und um Daniel aus »Ki...
Zum ArtikelDu solltest wissen, Autoren erleben Rückschläge
Vor zehn Tagen ist es geschehen. Es sollte eine Lesung mit mir stattfinden. Nach eigenen Aussagen hatte der Veranstalter viel Werbung gemacht, doch am Ende gab es nur zwei Anmeldungen und die Veransta...
Zum ArtikelWarum ein verdammter Servercrash auch gut sein kann
Freitagabend, kurz vor der Tagesschau. Ich bin bereits auf meine Lieblingstalkshow am Abend fixiert. Nur noch einmal kurz die E-Mails checken und dann wird das Wochenende eingeläutet. Doch was muss ic...
Zum Artikel
Geistesblitz
War doch ein toller Geistesblitz. Verfolge Deinen Blog schon lange und finde ihn richtig toll!!! Mach einfach weiter so :-)
Geistesblitz
Der Geistesblitz war wirklich prima. Hat Einiges in Bewegung gesetzt. Vielen Dank für's Folgen und Kommentieren. Ist schön, wenn es ab und zu eine Rückmeldung gibt und man nicht so das Gefühl hat, man schreibt nur für sich und keiner sieht's.